Am vergangenen Samstag hatte der Ortsverband Calbe die Aufgabe, einen umgestürzten Baum im Calbenser Mühlgraben zu bergen und zu zerlegen. Wichtig war diese Maßnahme, da sich nicht nur Treibgut im Astwerk des Baumes verhakte, sondern auch abbrechende Teile der Krone und eventuell abtreibende Stammteile eine Gefahr für die nur wenige hundert Meter stromabwärts liegende Fußgängerbrücke darstellten.
Kurz nach Dienstbeginn machten sich die Bergungsgruppen mit dem Mehrzweckkraftwagen (kurz: MzKw) und dem Gerätekraftwagen (kurz: GKW1), sowie die Fachgruppe Wassergefahren mit dem LKW Actros mit Ladekran und dem Mehrzweckarbeitsboot (kurz: MzAb) auf den Weg.
Nach der Ankunft und einer kurzen Lageerkundung wurden die Fahrzeuge für die Bergung des Baumes vorbereitet. Hierfür wurden die Seilwinde des GKW1 und der Ladekran des LKW Actros so positioniert, dass die Baumteile damit aus dem Wasser gezogen werden konnten.
Zeitgleich wurde an der Fähranlegestelle der Fähre Gottesgnaden das MzAb zu Wasser gelassen. Es wurde benötigt, um die im Wasser befindlichen Baumteile am Drahtseil der Seilwinde und am anderen Ufer auch am Ladekran des Actros zu befestigen und abgetrennte Teile des Baumes vor dem Abtreiben zu sichern.
Während die Helfer von den Fahrzeugen aus mittels Seilwinde und Ladekran die ersten großen Teile des Astwerkes aus dem Wasser hoben, machten sich Helfer am gegenüberliegenden Ufer daran, den Stamm zu teilen. Die Teile des an Land gebrachten Astwerks wurden durch die ebenfalls anwesenden Kettensägenführer fachgerecht zersägt und für die Abholung durch die Stadt Calbe abgelegt.
Nach 7 Stunden war der Einsatz für die Calbenser Kameraden beendet.
(Text: M. Kuczora / OV Calbe, Bilder: OV Calbe)
