Hochwasserübung bei Trockenheit 25.07.2003

Heute vor 20 Jahren übten die Freiwilligen Feuerwehren Barby und Großmühlingen die Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk aus Calbe bei einer Übung am Barbyer Kiessee. (Volksstimme 25.07.2023)

Rund 60 Kameraden des THW Calbe, sowie der Feuerwehren Barby und Großmühlingen, trainierten vor 20 Jahren einen Hochwassereinsatz.

 

Die Übung sollte ursprünglich auf der Elbe stattfinden - wegen extremen Niedrigwassers wich man auf den Barbyer Kiessee aus. "Lang anhaltende Regenfälle führten dazu, dass am Pegel Barby 7,10 Meter gemessen wurden..." lautete die fiktive Einsatzlage. 

Im harschen Kontrast dagegen die Wirklichkeit. "Wir haben in der flachen Elbe Probleme, unsere Boote ins Wasser zu bringen", begründete THW-Ortsbeauftragter Wolfgang Genseke die Verlagerung der Übung auf den Kiessee. Schließlich sollten tonnenweise Sandsäcke von A nach B transportiert werden. Ziel der Übung war nicht Geschwindigkeit, sondern das Zusammenwirken im Hochwasserfall von Technischem Hilfswerk und Freiwilliger Feuerwehr zu testen.

 

Es wurden bei glühender Hitze nicht nur Sandsäcke gefüllt und über den See geschippert, gelernt, wie man sie nach Vorschrift verbaut, sondern auch begleitende Maßnahmen durchgeführt, die extreme Hochwasser mit sich bringen. So die Evakuierung von Personen, was immer eine heikle Angelegenheit ist. (tli)

 


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